top of page
Rote Türen

CHINA

Wirklich ein abenteuerlicher Urlaub. Es fing schon in der Vorbereitung an. Man hat kaum Informationen in Form von Blog Beiträgen gefunden, sodass ich letztlich sogar mit mehreren Reiseführern da saß um Informationen zu erhalten. Allein deshalb möchte ich euch unbedingt bei eurer Planung helfen, da es vor Ort gar nicht so schlimm ist, wenn mann alles weiß wie es geht. Aber alles nach und nach.

Rote Laterne

Unser Reiseplan

14 Tage in China von Süd nach Nord

01-03

Hongkong

Unsere Reise in China haben wir in Hongkong begonnen. Eine sehr spezielle Stadt die nicht jedem zusagen wird.

03-05

Guilin

Eine bezaubernde ländliche Stadt, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft. Umgeben von imposanten Karstfelsen, sattgrünen Reisfeldern und durchzogen von einem malerischen Fluss, bietet Guilin ein einzigartiges Naturparadies, das dich sofort in seinen Bann zieht. 

05-08

Zhangjiajie

In today's globalized world, chances are you are interacting with people from more than just one country. This is where our multilingual functionality comes into play. Take advantage of this unique capability to expand your reach.

09

Xian

We are constantly working to improve our offerings and expand upon our technological capabilities. Our expert team of professionals is passionate about developing the most advanced tech on the market. Ready to experience the future? Get in touch.

10-12

Peking - Bejing

In today's globalized world, chances are you are interacting with people from more than just one country. This is where our multilingual functionality comes into play. Take advantage of this unique capability to expand your reach.

Didi

chinesisches Uber

Eine der komfortabelsten Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen, ist der chinesische Mitfahrdienst, der sehr ähnlich wie Uber funktioniert. Besonders auf längeren Strecken ist er unschlagbar günstig. Für eine 60 km Fahrt haben wir zu zweit nur 30 € gezahlt. Innerhalb der Stadt wird es sogar noch günstiger, da man kürzere Strecken zurücklegt.

 

Wir haben diesen Service über die Alipay App genutzt, wo er als Unterfunktion angeboten wird. Es gibt den Mitfahrdienst auch als separate App, allerdings ist es für Urlauber schwierig, sich dort vernünftig zu registrieren. Daher empfehlen wir, über Alipay zu gehen. Die App wird teilweise ins Englische übersetzt, sodass man sich einigermaßen gut zurechtfindet – auch wenn man sich manchmal durch die Funktionen kämpfen muss.

Bus

2 Yuan pro Fahrt: günstig aber nicht immer komfortabel

Busfahren in China ist relativ einfach, solange man eine geeignete Navigations-App zur Hand hat und ungefähr weiß, wo man aussteigen muss. Allerdings fehlt in vielen Bussen eine gut sichtbare Anzeige für die nächste Haltestelle. Bezahlt wird direkt beim Einsteigen: Entweder wirft man zwei Yuan in eine Art Spendenbox oder nutzt einen QR-Code, um mit einer App zu bezahlen – was wir nicht gemacht haben. Zu Beginn unserer Reise haben wir uns daher mit genügend Kleingeld ausgestattet, da man nur passend zahlen kann. Ansonsten funktioniert es wie gewohnt: Man drückt den Stop-Knopf, um an der nächsten Haltestelle auszusteigen.

Bahn

Trip.com hilft

Die Abläufe beim Bahnfahren in China sind dem an einem Flughafen recht ähnlich. Die Einreise und das Boarding dauern etwa 60 Minuten, und du solltest spätestens 20 Minuten vor Abfahrt am Gate sein. Fünf Minuten vor Abfahrt solltest du bereits in deinem Sitzplatz im Zug sitzen. Dein Gepäck kannst du problemlos mitnehmen und an geeigneten Stellen verstauen – wir haben unseres meist in die oberen Ablagen gelegt. Im Zug gibt es einige Annehmlichkeiten, wie USB-A-Anschlüsse und ausreichend Beinfreiheit, aber der Komfort kann variieren. Der Zug ist oft laut, es herrscht viel Bewegung, und Rücksichtnahme wird nicht großgeschrieben – viele Passagiere hören laut Musik oder schauen Videos ohne Kopfhörer. Dennoch: Es ist machbar, wenn man sich auf die Bedingungen einstellt. 1. Klasse Wenn du in der 1. Klasse reist, ist es etwas angenehmer. Die Sitze sind größer, es gibt mehr Platz und es geht ruhiger zu. Es ist auch etwas kühler, also empfiehlt es sich, eine lange Jacke oder Pullover mitzunehmen. Auch wenn es bequemer ist, sei nicht überrascht, wenn sich Leute auf deinen Platz setzen – das passiert, aber ein freundlicher Hinweis genügt meistens, um das Problem zu lösen. Es gibt hier Steckdosen statt USB-Anschlüsse, aber Essen oder Getränke an Bord gibt es nicht. Alles wird vermutlich per QR-Code bestellt, aber wir haben das nicht genutzt. Also lieber Snacks und Getränke vorher einkaufen. Aktualisierung nach mehreren Fahrten in der 2. Klasse Unsere Erfahrungen in der 2. Klasse sind gemischt. Es ist nicht immer so chaotisch wie beim ersten Mal, und in vielen Zügen gibt es zusätzliche Gepäckfächer. Die Ausstattung variiert: Mal gibt es Steckdosen oder USB-Anschlüsse, mal nicht. Die Buchung über die App „Trip“ klappt einwandfrei, und inzwischen akzeptieren sie sogar Reisepässe beim Check-in. Allerdings musst du immer zu einem Schalter mit Personal gehen, um den Check-in abzuschließen.

Mentalität

gewöhnungsbedürftig

An die Mentalität mussten wir uns erst gewöhnen. Es war manchmal befremdlich, viele Personen zu sehen, die auf den Boden spucken oder mit hochgezogenem T-Shirt herumlaufen, sodass der Bauch freiliegt. Besonders ungewohnt ist auch das Vordrängeln: Wenn man nicht schnell genug ist, schiebt sich jemand einfach vor und rennt eventuell in den Bus, um noch einen Platz zu ergattern. Hat man sich einmal daran gewöhnt, kann man damit umgehen, doch es bleibt ein etwas bitterer Nachgeschmack.

Sprache

Nicht ganz einfach, aber man bekommt es hin

Die Sprache dort ist wirklich eine Herausforderung, da kaum jemand Englisch spricht. Nur die ganz jungen, vielleicht sechsjährigen Kinder, können ein paar Worte Englisch, verstehen aber kaum etwas. Wenn man doch jemanden findet, der Englisch spricht, ist das eine echte Seltenheit. Auch Übersetzungs-Apps wie der Google Translator helfen nur bedingt, da es oft zu Missverständnissen kommt. Die Sprachen scheinen nicht richtig kompatibel zu sein, sodass man leicht aneinander vorbeiredet. Für einfache Fragen, wie nach der Toilette, reicht es meistens aus. Wichtig zu wissen: Man kann ihnen das Handy nicht einfach zum Tippen hinhalten, da sie oft eine andere Tastatur benutzen, meist mit chinesischen Schriftzeichen. Insgesamt macht die Sprachbarriere den Trip ein bisschen beschwerlich, da eine richtige Kommunikation fast unmöglich ist. Trotzdem sind die Menschen immer freundlich und bemüht, auch wenn nicht alles verstanden wird.

Bezahlen

Alipay

Auch das Bezahlen läuft dort anders, als wir es gewohnt sind. Nur größere Geschäfte oder Hotels akzeptieren Kreditkarten, alle anderen lehnen das grundsätzlich ab und reagieren überrascht, wenn man es anbietet. Stattdessen wird fast überall Barzahlung bevorzugt. Wir haben das Geld vor Ort an einem Automaten abgehoben, aber oft wird man misstrauisch beäugt, und das Bargeld wird teilweise mehrfach auf Falschgeld geprüft. Die übliche und bevorzugte Zahlungsweise erfolgt durch das Scannen eines QR-Codes, meist über die Apps WeChat oder Alipay.

Einreise

Visum

Im Jahr 2024 sind wir nach China gereist, da wir die Möglichkeit hatten, visafrei für bis zu 14 Tage einzureisen. Das erleichterte die Einreise erheblich. Obwohl wir Fingerabdrücke abgeben und Fotos machen mussten, war der Prozess unkompliziert, da kein zusätzliches Visum beantragt werden musste. Lediglich ein kurzes Einreiseformular war auszufüllen. Allerdings sprach das Einreisepersonal kein Englisch oder wollte nicht kommunizieren, was die Verständigung erschwerte.

Kosten

der Flug ist das teuerste

Wir haben manchmal in Hotels übernachtet, die nicht mal 20 € für zwei Personen gekostet haben, aber auch in solchen, die 80 € pro Nacht verlangt haben. Im Durchschnitt haben wir wahrscheinlich etwa 40 bis 50 € pro Nacht ausgegeben. Die Verpflegung vor Ort war sehr günstig, ebenso die Kosten für Touren. Das meiste Geld haben wir jedoch für den Transport ausgegeben, sowohl für den Flug nach China als auch für die Bus- und Bahnverbindungen vor Ort.

Fazit

Persönlich

Ich bin sehr froh, diese Reise unternommen zu haben. Wir durften einige wirklich atemberaubende Orte erleben und es war faszinierend zu sehen, wie Megastädte mit so vielen Menschen umgehen, ohne dass man das Gefühl hat, dass es viel größer ist, als ich es gewohnt bin. Nach nur sieben Tagen Urlaub war mein Fazit, dass ich glücklich bin, diese Erfahrung gemacht zu haben, aber nicht so schnell wieder in dieses Land fliegen werde. Dennoch bin ich gespannt, wie Tibet gewesen wäre. Vielleicht ist es eines der Orte, die ich eines Tages noch einmal besuchen werde.

bottom of page