
POLEN
Reise in unser Nachbarland
WIE WAR´S?
Polen ist definitiv eine Reise wert und wird oft unterschätzt. Wenn ihr mit dem Auto nach Polen fahrt, gibt es einige Dinge zu beachten. Die Vignette wurde bereits abgeschafft, also müsst ihr euch darüber keine Gedanken machen. Dennoch gibt es auf bestimmten Autobahnabschnitten Mautgebühren, die ihr leicht mit der Google Maps-Funktion „Mautstraßen vermeiden“ umfahren könnt, ohne viel Zeit zu verlieren.
Informiert euch über die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den verschiedenen Straßen – keine Sorge, die meisten Geschwindigkeitskontrollen sind durch Verkehrsschilder im Voraus angekündigt. Es ist ratsam, ein paar Zloty bei euch zu haben. Obwohl ich fast überall mit Karte bezahlen konnte, benötigte ich zwei Mal Bargeld. Die meisten Geldautomaten erheben eine kleine Gebühr von 3-4 Euro für das Abheben, also nutzt am besten einen euch vertrauten Automaten (z.B. ING), um die typischen Tricks der Touri-Automaten zu vermeiden.
Die Verständigung kann in Polen etwas kompliziert sein, da kaum jemand Englisch spricht. Oft bleibt einem nur die „Zeichensprache“ oder ein Übersetzer. Ich habe es mit einer Mischung aus Englisch und ein paar polnischen Wörtern versucht und kam damit gut zurecht. Wenn ihr die Speisekarte nicht lesen könnt, empfehle ich die Foto-Übersetzer-Funktion vom Google Translator.
Ich habe größtenteils in Airbnbs mit Self-Check-In übernachtet, was völlig unproblematisch und sehr bequem war.

BRESLAU
Der Insider-Tipp
Ich kann euch einen Abstecher in die ziemlich unbekannte Stadt Breslau wirklich empfehlen. Wenn ihr in den Südosten Polens unterwegs seid, liegt es vermutlich eh auf eurer Reiseroute.
Die Stadt lädt mit ihrem historischen Marktplatz und vielen Einkaufszentren zum bummeln ein.
Die „Zwergensuche“ Ist vermutlich eine Einmaligkeit die Jung und Alt Freude macht. Schaut euch einfach in der Umgebung um und sucht nach den kleinen Bronzefiguren.

WARSCHAU
Hauptstadt Polens
Ehrlich gesagt hat mich die Stadt nicht überzeugt. Es ist eine riesige Stadt mit gut ausgebauten Fußgängerbereichen. Während des Besuchs habe ich immer wieder beeindruckende Gebäude entdecken dürfen, oder konnte mich im Park der Bäder an einem See entspannen. Zudem lädt die Altstadt mit ihren farbigen Fassaden und der alten Stadtmauer zum Schlendern in engen Gassen ein.
Dennoch empfand ich die Stadt als hastig und überall war Polizei präsent, was das Gefühl der Unsicherheit aufkommen ließ. Von den besuchten Städten hat mich Warschau am meisten enttäuscht.

AUSCHWITZ
Grausame Vergangenheit
Wenn ihr in Polen seid, gehört dieses dunkle Kapitel der Geschichte zum Pflichtprogramm. Ihr braucht mindestens einen halben Tag um die beiden Lager Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau zu verstehen.
Ich möchte meine Erfahrungen der sechsstündigen Tour in Auschwitz mit euch teilen.

KARKAU
Die heimliche Hauptstadt Polens
Solltet ihr mit dem Auto in Krakau sein und euere Unterkunft liegt im/am Zentrum, rechnet mit einer täglichen (Mo-Sa 10-20 Uhr) Parkgebühr von ca. 40 zt. Dies ist ärgerlich, aber auch dann nicht zu umgehen.
Nehmt euch für die Erkundung der Stadt mindestens 2-3 Tage Zeit. Sowohl der Marktplatz als auch die Burg Wawel sind von beeindruckender Schönheit.
Ein Ausflug in die Salzmine etwas außerhalb der Stadt ist ebenfalls ein Highlight.

LODZ
Endlos wirkende Straßen
Eine kleine unscheinbare Stadt, welche ich auf meiner Heimreise kurz besucht habe.
Die endlos langen Straßen, welche an das Gefühl in New York erinnerten, bei denen man durch die halbe Stadt schauen kann, waren sehr beeindruckend.
Leider vermisste ich Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Mir fiel es wirklich schwer zu recherchieren, welche Orte man sich anschauen sollte. Da diese ausblieben, lädt die Stadt dennoch zum genießen der Atmosphäre ein.